Zweite Person wegen Mordes an Michael Brasel in St. Paul angeklagt

Mar 06, 2023

Eine zweite Person, die am Donnerstag wegen der tödlichen Schießerei auf einen Vater und Jugendhockeytrainer aus St. Paul angeklagt wurde, sagte der Polizei, dass er und ein 17-Jähriger „in eine Autowerkstatt gegangen seien – Autos nach Gegenständen zum Stehlen durchsucht haben“, so ein Gericht Dokument sagte.

Die Frau von Michael Brasel sagte, der 44-Jährige habe wahrscheinlich gesehen, wie jemand ihr Auto durchwühlte, und sei dann letzten Monat vor ihrem Haus im Viertel St. Anthony Park erschossen worden.

Dem 18-jährigen Ta Mla wird Beihilfe zum Mord im Fall Brasel vorgeworfen. Der 17-jährige Kle Swee wurde letzten Monat wegen derselben Straftat angeklagt.

Die Polizei gelang es, den Fall durch eine in der Nähe zurückgelassene Stoßstange eines Autos, an der noch das Nummernschild befestigt war, zu durchbrechen, was sie zu Kle Swee führte.

Sie nutzten andere elektronische Beweise, um Kle Swee mit Ta Mla in Verbindung zu bringen, darunter Standorte von Mobiltelefonen, Informationen darüber, wer für die Vermietung von Motorrollern bezahlt hat, und einen Facebook-Spitznamen, heißt es in der Strafanzeige.

Am Dienstag stoppte die Polizei ein Fahrzeug, in dem Ta Mla Mitfahrer war, und nahm ihn fest. Sie fanden eine Glock im Fahrzeug, von der er der Polizei später mitteilte, dass es sich um dieselbe Waffe handelte, mit der Brasel erschossen wurde.

Die Polizei fragte Ta Mla nach dem Vorfall mit Kle Swee. Ta Mla sagte, er habe in einem Ford Flex nach einem Telefonladegerät gesucht.

Der Ford war auf Brasel und seine Frau Hilary Brasel zugelassen. Michael Brasel „überraschte Ta Mla und packte Ta Mla von hinten“, sagte Ta Mla der Polizei, heißt es in der Anzeige. „Ta Mla hörte ein oder zwei Schüsse. Nachdem die Schüsse gefallen waren, fuhr Ta Mla los.“

„Auf Nachfrage gab Ta Mla schließlich zu, dass eine dritte Person hinter dem Fahrersitz des Honda saß“, heißt es in der Beschwerde. „Ta Mla bestritt, den Namen des Mannes zu kennen. Er fragte (Kle Swee) und den anderen Mann, was passiert sei, weil sie als Ausguck fungieren sollten. (Kle Swee) entschuldigte sich und sagte: „Mein schlechtes Gewissen, Bruder. Es tut mir leid.“ Das hatte ich nicht vor.‘“

Ta Mlas Freundin berichtete, dass Ta Mla mit Kle Swee zusammen war und Autos durchwühlte, „als ein Mann herauskam und Ta Mla in den Würgegriff nahm“ und Kle Swee den Mann erschoss, heißt es in der Beschwerde.

Ta Mla sagte der Polizei, dass Kle Swee ein schlechtes Gewissen habe, weil er auf Brasel geschossen habe. Er sagte, sie hätten darüber gesprochen und er habe Kle Swee gesagt, „dass Gott weiß, was sie getan haben“, heißt es in der Beschwerde weiter. „Ta Mla sagte, (Brasel) sei ein unschuldiger Kerl.“

Die Kaution für Ta Mla wurde am Donnerstag auf 2 Millionen US-Dollar festgesetzt. Sein Anwalt äußerte sich nicht dazu.

Auf die Frage am Donnerstag, ob die Polizei in dem Fall nach einem dritten Verdächtigen suche, sagte ein Polizeisprecher, die Ermittlungen seien noch im Gange.

Beamte, die am 6. Mai um 7:21 Uhr auf die Schießerei reagierten, fanden Brasel in seinem Vorgarten im Block 2300 der Chilcombe Avenue. Hilary Brasel, eine ausgebildete Krankenschwester, führte ihm Herzdruckmassagen durch und schrie um Hilfe. Michael Brasel starb um 8:04 Uhr im Krankenhaus an mehreren Schusswunden.

Die beiden Kinder des Brasel waren damals Fünft- und Achtklässler. Einer war im Haus, als er seinen Vater von draußen schreien hörte: „Was machst du?“ gefolgt von Schüssen.

Die Beamten sahen, dass der auf der Straße geparkte Ford Flex der Familie offenbar durchwühlt worden war. In der Nähe des Vordersitzes befanden sich eine kleine Tasche und ein Telefonladekabel. In der Beschwerde heißt es, dass die DNA auf der Tasche auf Ta Mla getestet wurde.

Ein anderer Nachbar aus einer nahegelegenen Straße stellte fest, dass sein Fahrzeug vor der Schießerei durchsucht worden war. Mehrere Gegenstände wurden aus der Mittelkonsole des Fahrzeugs entfernt. Das gleiche schwarze Fahrzeug, das an dem Mord beteiligt war, war auf einem Überwachungsvideo in der Nähe des Autos des Nachbarn zu sehen.

Die Polizei von St. Anthony teilte den Ermittlern von St. Paul mit, dass eine Person zwischen 7:20 und 7:23 Uhr an diesem Tag etwa 1,5 Meilen entfernt in Lauderale eine schwarze Limousine gesehen habe, die durch ein Stoppschild raste und auf den Bordstein und den Gehweg abbog Vermeiden Sie es, ein anderes Fahrzeug zu treffen. Die vordere Stoßstange der Limousine wurde abgerissen und der Fahrer fuhr weiter, wobei die Stoßstange zurückblieb. Der Zeuge sah mindestens zwei Personen in der Limousine.

Die Polizei beschlagnahmte die Stoßstange, auf der das Nummernschild von Kle Swees Vater stand, das Fahrzeug war jedoch für den Teenager gekauft worden. Ta Mla sagte der Polizei später, er habe nicht gewusst, dass die Stoßstange abgefallen sei, als er auf den Bordstein prallte.

Die Standortanalyse der Mobiltelefone von Kle Swee und Ta Mla ergab, dass sie sich zum Zeitpunkt der Schießerei in der Nähe von Brasels Haus befanden, heißt es in der Beschwerde. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Kle Swee am 6. Mai zwischen 7:45 und 7:50 Uhr nach Hause in St. Paul zurückkehrte und Ta Mlas Telefon immer noch bei ihm war.

Die Polizei ermittelte ab etwa 10 Uhr morgens an diesem Tag den Standort von Kle Swees Mobiltelefon und lokalisierte ein Video aus der Gegend, das zwei Männer auf Motorrollern in der Gegend zeigte. Die Polizei stellte fest, dass Kle Swee die Motorroller über seine Cash-App gemietet hatte, und gab den Namen des Gastes, der einen Roller nutzte, als „Za Za“ ein.

Die Beamten stellten fest, dass der Facebook-Kontoname von Ta Mla „Za Za“ lautete und dass sich sein Telefonstandort zum Zeitpunkt der Motorrollermiete in der Gegend befand, heißt es in der Beschwerde.

Ta Mla hat bereits zwei Fälle von Jugendstraftaten wegen Waffenbesitzes. In einem Fall ließ er auf der Flucht vor Beamten eine Glock fallen, heißt es in der Beschwerde.

Die Anwaltskanzlei von Ramsey County strebt eine Zertifizierung von Kle Swee vor einem Erwachsenengericht an. Sein Anwalt äußerte sich am Donnerstag nicht zu dem Fall.

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